GELSENKIRCHEN
ALTSTADTKIRCHE

Signale der Hoffnung
Sonntag, 09.07.2023, 18 h
Andreas Fröhling, Gelsenkirchen
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
aus „Sonate A-Dur“ op. 65/3
I Con moto maestoso
(„Aus tiefer Not schrei ich zu dir“)
Dominik Susteck (*1977)
aus „Zeichen für Orgel“
Signal
Johann Pachelbel (1653-1706)
Partita „Was Gott tut, das ist wohlgetan“
Jehan Alain (1911-1940)
Trois Danses
I Joies (Freuden)
II Deuils (Trauer)
III Luttes (Kämpfe)
Felix Mendelssohn Bartholdy
aus „Sonate A-Dur“ op. 65/3
II Andante tranquillo
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
aus „h-Moll Messe“ BWV 232
Dona nobis pacem
Andreas Fröhling
Andreas Fröhling ist Kreiskantor im Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid. Während seiner Ausbildung zum Kirchenmusiker und Konzertorganisten an der Folkwang-Hochschule in Essen prägte ihn besonders der Unterricht bei Prof. Gerd Zacher (Orgel) und Prof. Manfred Schreier (Chorleitung), die durch ihre außergewöhnliche Fähigkeit der Vermittlung von Kirchenmusik aller Epochen Maßstäbe setzten und die Faszination der kirchenmusikalischen Schätze dadurch lebendig und aktuell hielten. Mit besonderen Konzertformen und Konzertreihen wie die „Emporenkonzerte15“ in Gelsenkirchen oder das Neue Musik-Festival „Utopie jetzt!“ (gemeinsam initiiert mit Gijs Burger an der Petrikirche in Mülheim an der Ruhr) hat Andreas Fröhling diese Tradition weitergeführt.
1991 gewann er den ersten Preis der „Internationalen Frühjahrsakademie für zeitgenössische Orgelmusik“ in Kassel. Improvisationskonzerte führten ihn mit dem Klangkünstler und Bildhauer Paul Fuchs und dem Pianisten Michael Gees zusammen. 2009 wurde Andreas Fröhling zum Kirchenmusikdirektor ernannt. Er unterrichtet als Dozent für die Fächer Orgel und Orgelimprovisation an der Bischöflichen Kirchenmusikschule in Essen und an der Hochschule für Kirchenmusik Herford-Witten.


Von Bach bis Minimal Music
Sonntag, 27.08.2023, 18 h
Olga Zhukova, Russland
Georg Muffat (1653-1704)
Toccata Quinta
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
„Jesus bleibet meine Freude“ BWV 147
Transkription von Maurice Duruflé
Mikael Tariverdiev (1931-1996)
aus Orgelconcerto „Kassandra“
II Aria
Johann Sebastian Bach
Concerto a-Moll nach Antonio Vivaldi BWV 593
I Allegro
II Adagio
III Allegro
Bert Matter (1937)
Von Gott will ich nicht lassen
Mykola Kolessa (1903-2006)
Passacaglia
Philip Glass (*1937)
Dance No. 4
Johann Sebastian Bach
Präludium und Fuge a-Moll, BWV 543
Olga Zhukova
Olga Zhukova wurde 1991 in St. Petersburg geboren. 2015 schloss sie die Studiengänge Orgel (Prof. Daniel Zaretsky) und Cembalo (Ivan Rozanoff) am Staatlichen Konservatorium „N.A. Rimsky-Korsakov“ in St. Petersburg mit Auszeichnung ab. Gleichzeitig absolvierte sie Studien an der Hochschule für Musik Lausanne (Schweiz) mit dem Schwerpunkt Orgel (u.a. bei Prof. Benjamin Righetti). Dort bekam sie eine Auszeichnung für die beste Masterarbeit und das beste Masterkonzert.
Olga Zhukova ist mehrfache Preisträgerin internationaler Orgelwettbewerbe, 2013 wurde sie im Rahmen des Internationalen Orgelwettbewerbs in Wuppertal mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Sie unternimmt zahlreiche Konzertreisen in Russland und in Europa und spielte u.a. in der Stadthalle Wuppertal, in der Tonhalle Zürich, im Münster Schaffhausen, in der Kirche St. Antonius und Basilika Santi Apostoli in Rom, in der Chiesa Sant'Alessandro und Chiesa Rossa in Mailand sowie im Königsberger Dom in Kaliningrad. Seit 2020 studiert Olga Zhukova Kirchenmusik an der Hochschule für Kirchenmusik der Ev. Kirche von Westfalen in Herford.

Gelsenkirchen Altstadtkirche
Schuke-Orgel
(2002) III/46
Die Altstadtkirche ist die evangelische Hauptkirche von Gelsenkirchen. Ihr markanter Turm ist ein Wahrzeichen der Stadt. Die Kirche wurde 1955 bis 1956 nach Plänen des Architekten Denis Boniver erbaut. Bestimmend für die Außenwirkung sind rötliche, durch Steinsetzung ornamentierte rechteckige Backsteinflächen, abgeteilt durch grauweiße horizontale und vertikale Betonbänder. Zum Vorplatz öffnet sich der Bau mit drei repräsentativen Rundbogenportalen und einer Freitreppe. Der freistehende, 70 Meter hohe Turm, im Winkel zum Hauptbau ausgerichtet, überragt diesen um mehr als das Doppelte und wird von drei offenen Betonbogengeschossen mit kupfergedeckter Pyramidenspitze gekrönt.