BOCHUM
MELANCHTHONKIRCHE
KONZERT 14.7.2024
AUF DEN FLÜGELN DER FANTASIE
KONZERT 28.7.2024
ALLES HAT SEINE ZEIT
AUF DEN FLÜGELN DER FANTASIE
Sonntag, 14.7.2024, 18 h
Ludwig Kaiser, Bochum
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Fantasie g-Moll BWV 542/1
Darius Milhaud (1892-1974)
Rêverie
Olivier Messiaen (1908-1992)
Messe de la Pentecôte
Entrée (Les langues de feu)
Offertoire (Les choses visibles et invisibles) Consécration (Le don de la Sagesse)
Communion (Les oiseaux et les sources)
Sortie (Le vent de l’Esprit)
Arnold Schönberg (1874-1951)
Kanon XXIII „Ach ja“
Johann Sebastian Bach
Fantasie G-Dur BWV 572
Très vitement
Gravement
Lentement
LUDWIG KAISER
Ludwig Kaiser ist Kantor, Konzertorganist und Komponist. Ab 1978 studierte er an der Folkwang-Hochschule in Essen u.a. bei Prof. Gerd Zacher. 1984 legte er das A-Examen, 1986 das Konzertexamen ab. Während dieser Zeit betrieb er kompositorische Studien bei Juan Allende-Blin. Eine rege Konzert- und Vortragstätigkeit führte ihn ins In- und Ausland, u.a. nach Berlin, Hamburg, Dresden, Rom, Lecce, New York, Chicago, Istanbul, Hiroshima und Athen. Seit Jahren kennzeichnen zahlreiche Uraufführungen auch eigener Kompositionen für Orgel, interaktive Ensembles und Chor sein Schaffen.
1996 wurde Ludwig Kaiser Kantor an der Melanchthonkirche Bochum und Leiter der dortigen Kantorei. Er veranstaltet außerdem klassische und innovative Konzertformen im „Kulturraum Melanchthonkirche“. Seit 1998 unterrichtet er als Lehrbeauftragter in der Fächerkombination „Ästhetische Bildung“ an der Ev. Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum. Daneben ist Kaiser auch als künstlerischer Leiter der „Bochumer Tage für Neue Musik“ tätig.
ALLES HAT SEINE ZEIT
Sonntag, 28.7.2024, 18 h
Sunkyung Noh, Südkorea
Next Generation
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Präludium E-Dur BWV 566
Allein Gott in der Höh‘ sei Ehr‘ BWV 662
Jan Pieterszoon Sweelinck (1562-1621)
Mein junges Leben hat ein End
Heinrich Scheidemann (1595-1663)
Dic nobis Maria
Isang Yun (1917-1995)
Fragment für Orgel
Charles-Marie Widor (1844-1937)
aus „Symphonie gothique“ op. 70
II Andante sostenuto
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
Präludium und Fuge e-Moll WoO 13
Transkription von Martin Schmeding
SUNKYUNG NOH
wurde in Ulsan in Südkorea geboren. Nach ihrem ersten Orgelunterricht an der Ulsan Arts High School studierte sie an der Yonsei Universität in Seoul bei Prof. Dong-ill Shin. Im Jahr 2018 schloss sie das Masterstu-dium im Fach Orgel und Claviorganum an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Prof. Wolfgang Zerer sowie im Fach Cembalo bei Prof. Menno van Delft mit Auszeichnung ab. Seit 2022 studiert sie an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig in der Meisterklasse von Prof. Martin Schmeding.
Sunkyung Noh wurde bei zahlreichen nationalen Wettbewerben in Süd-korea und Asien ausgezeichnet. Im Jahr 2022 erhielt sie den zweiten Preis beim Schnitger-Orgelwettbewerb in Alkmaar, zudem erste Preise beim Internationalen Buxtehude-Orgelwettbewerb in Lübeck. 2023 wurde sie sowohl beim Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb in Berlin als auch beim Internationalen Orgelwettbewerb St. Albans mit einem ersten Preis ausgezeichnet.
Unter unserem neuen Label "Next Generation" stellen wir Ihnen junge Preisträger:innen wichtiger internationaler Orgelwettbewerbe vor.
Bochum Melanchthonkirche
Stockmann-Orgel
(1991) III/28
Die Melanchthonkirche ist ein Sakralbau an der Königsallee im Stadtteil Ehrenfeld von Bochum.
Sie wurde in den Jahren 1911 bis 1913 errichtet.
Die Architekten waren Carl Krieger, Düsseldorf, und Jakob Hudlet, Essen. Vorbild war die Christuskirche in Velbert. Nach der starken Beschädigung im Zweiten Weltkrieg schon im Mai 1943 wurde sie in den Jahren 1948 bis 1950 wieder aufgebaut.
Sie steht seit 1989 unter Denkmalschutz.