Sonntag, 30.6.2024, 18 h
Karol Mossakowski, Polen
Charles-Marie Widor (1844-1937)
aus „Symphonie Nr. 6 g-Moll“ op. 42/2
I Allegro
Gabriel Fauré (1845-1924)
Suite „Pelléas et Mélisande“ op. 80
Prélude
Filieuse
Sicilienne
La mort de Mélisande
Transkription von Louis Robillard
Olivier Messiaen (1908-1992)
aus „Messe de la Pentecôte“
Communion (Les oiseaux et les sources)
Sortie (Le vent de l’Esprit)
Maurice Duruflé (1902-1986)
Prélude et Fugue sur le nom d’Alain op. 7
Karol Mossakowski (*1990)
Improvisation
KAROL MOSSAKOWSKI
wurde 1990 in Polen geboren. Seine umfassende musikalische Ausbildung begann in seinem dritten Lebensjahr, als er Klavier- und später Orgel- unterricht von seinem Vater erhielt. Nach dem Musikstudium in Poznań trat er in die Klassen für Orgel, Improvisation und Tonsatz am Conserva-toire National Supérieur de Musique et de Danse in Paris ein. Unter den vielen Auszeichnungen, die Mossakowski bereits erlangt hat, sind ein erster Preis beim Internationalen Musikwettbewerb des Prager Frühlings 2013 sowie der Grand Prix de Chartres 2016 zu nennen.
2014/15 verbrachte Mossakowski sechs Monate als „Young Artist in Resi-dence“ an der Kathedrale Saint-Louis in New Orleans, wo er zahlreiche Konzerte und Meisterkurse in Interpretation und Improvisation gab.
Er ist derzeit „Artist in Residence“ beim Polish National Radio Symphony Orchestra, nachdem er die gleiche Funktion zwischen 2019 und 2022 bei Radio France ausgeübt hat. Karol Mossakowski ist Professor für Improvisation an der Musikhochschule des Baskenlandes „Musikene“ in San Sebastian in Spanien. Seit Februar 2023 ist er als Nachfolger von Daniel Roth Titularorganist an der Kirche St. Sulpice in Paris.
Sonntag, 8.9.2024, 18 h
Andy von Oppenkowski, Essen
Claude-Bénigne Balbastre (1724-1799)
Marche des Marseillois et l‘air Ça-ira
Gabriel Fauré (1845-1924)
aus Suite „Dolly“ op. 56
I Berceuse • II Mi-a-ou
Théodor Dubois (1837-1924)
aus „12 Pièces pour orgue“: Toccata
Charles-Marie Widor (1844-1937)
aus „Symphonie Nr. 4 f-Moll“ op. 13/4
III Andante cantabile • IV Scherzo
Eugène Gigout (1944-1925)
aus „6 Pièces d’orgue“
Grand Choeur Dialogué
Théodor Dubois
aus „12 Pièces nouvelles pour orgue“
In Paradisum
Louis Vierne (1870-1937)
aus „Pièces de fantaisie“ op. 53: Toccata
Anmeldung erforderlich unter
info@forum-kreuzeskirche.de oder 0201-2205304
Moderiertes
Konzert
mit französischem Wein, Käse und Baguette!
ANDY VON OPPENKOWSKI
Andy von Oppenkowski übernahm 2007 die Leitung der Essener Kantorei und ist seit 2010 Kantor an der Kreuzeskirche Essen und künstlerischer Leiter des „Forum Kreuzeskirche Essen e.V.“. Seit 2006 ist er Dozent für Orgel und Chorleitung an der Musikakademie Spieler, von 2008 bis 2011 war er an der Folkwang Universität der Künste in Essen als Tutor und Lehrbeauftragter im Fach Chorsingen tätig. Dort schloss er im Jahr 2009 auch sein Studium der Kirchenmusik mit dem A-Examen ab. Seine Lehrer waren Prof. Ralf Otto und Prof. Jörg Breiding im Fach Chorleitung und Prof. Roland Maria Stangier im Fach Orgel.
Meisterkurse führten Andy von Oppenkowski u.a. zu Phillipp Lefebvre, Peter Planyavsky und Hans-Christoph Rademann. 2007 betreute er als Stimmbildner das Projekt „Comedian Harmonists“ am Grillo Theater Essen. Als Organist wird er zu Konzerten in Deutschland und ins Ausland (z.B. Freiburger Münster, Derby, Coventry Cathedral, Notre-Dame de Paris) eingeladen. Im Sommer 2013 führte ihn eine Konzertreise durch Russland. Andy von Oppenkowski ist außerdem Initiator der Veranstaltungsreihe „BACH.Atelier“ an der Kreuzeskirche Essen.
FEIERN SIE MIT UNS DIE „LAST NIGHT“
DES ORGELFESTIVAL.RUHR 2024!
Kennen Sie die „Last Night of the Proms“, die jedes Jahr abschließender Höhepunkt der sommerlichen BBC-Klassikkonzertreihe in der ausverkauften Royal Albert Hall in London ist? Die tausende begeisterte Fans zum Zuhören, Mitsingen, Tröten und Fähnchen schwingen bewegt? Die Millionen von Zuschauern und Zuschauerinnen weltweit über alle medialen Kanäle mitverfolgen?
In diesem Jahr greifen wir für unser Abschlusskonzert die Idee der „Last Night of the Proms“ auf und bieten Ihnen in unserem großen Finale ein unterhaltsames Programm. Wir begeben uns auf eine musikalische Rundreise durch Europa und präsentieren beliebte und bekannte Musik aus verschiedenen Ländern. Ein schwungvoller Exkurs zur echten „Last Night“ ist garantiert. Sie, liebes Publikum, dürfen sich wie im Original im Verlauf des Abends aktiv in unsere „Last Night“ einbringen. Lassen Sie sich überraschen und machen Sie mit!
Anschließend Ausklang mit Wein und Brezeln
LAST NIGHT
Das große Finale
Sonntag, 22.9.2024, 18 h
Mit allen sechs Ruhrorganisten
Andreas Fröhling
Europa – Charles Ives (1874-1954)
Adeste fidelis
Österreich – Joseph Haydn (1732-1809)
aus „Stücke für die Flötenuhr“
Der Wachtelschlag
Der Kaffeeklatsch
Ludwig Kaiser
Frankreich – Olivier Messiaen (1908-1992)
aus „Livre d’orgue“
Chants d‘oiseaux
Marcus Strümpe
Italien – Giuseppe Verdi (1813-1901)
Gefangenenchor aus „Nabucco“
Transkription von Marcus Strümpe
Christian Drengk
Norwegen – Edvard Grieg (1843-1907)
aus „Peer-Gynt-Suite“ op. 46
Morgenstimmung
In der Halle des Bergkönigs
Transkription von Harvey Bartlett
Christoph Gerthner
Tschechien – Miloslav Kabeláč (1908-1979)
Präludium III op. 48/3
Spanien – Juan Cabanilles (1644-1712)
Corrente Italiana
Andy von Oppenkowski
England – Edward Elgar (1857-1934)
Pomp and Circumstance op. 39/1
Transkription von Edwin Lemare
Alle sechs Organisten gemeinschaftlich
Deutschland – Steigerlied
(„Glück auf, der Steiger kommt“)
Improvisierte Partita
Moderation:
Prof. Dr. Adrian Niegot
Die Texte der "Last Night" zum Mitsingen
Verdi - Gefangenenchor
Va, pensiero, sull'ali dorate
Va, ti posa sui clivi, sui colli
Ove olezzano tepide e molli
L'aure dolci del suolo natal
Del Giordano le rive saluta
Di Sione le torri atterrate
Oh, mia patria sì bella e perduta
Oh, membranza sì cara e fatal
Arpa d'or dei fatidici vati
Perché muta dal salice pendi?
Le memorie nel petto raccendi
Ci favella del tempo che fu
O simile di Sòlima ai fati
Traggi un suono di crudo lamento
O t'ispiri il Signore un concento
Che ne infonda al patire virtù
Che ne infonda al patire virtù
Che ne infonda al patire virtù
Al patire virtù
Zieh, Gedanke, auf goldenen Schwingen,
zieh und ruhe auf Fluren und Hügeln!
Lass die Sehnsucht den Lauf dir beflügeln
bis zu Zions Gebirge und Tal!
Grüß die Ufer des Jordans, die schönen!
Zu dem Tempel des Herrn mögst du dringen!
Ach, die Heimat, nach der wir uns sehnen,
grüß, Gedanke so süß und voll Qual!
Goldne Harfe der göttlichen Seher,
warum hängst du so stumm an der Weide?
Schenke Hoffnung und Trost uns im Leide
und erzähle von glorreicher Zeit.
Auch vom Schicksal geschlagner Hebräer
singe, Harfe, in klagenden Tönen.
Mit dem Willen des Herrn zu versöhnen,
schenk uns Hoffnung, zu tragen dies Leid!
Steigerlied
Glück auf, Glück auf
Der Steiger kommt
Und er hat sein helles Licht bei der Nacht
Und er hat sein helles Licht bei der Nacht
Schon angezünd', schon angezünd'
Schon angezünd'
Das gibt ein' Schein
Und damit so fahren wir bei der Nacht
Und damit so fahren wir bei der Nacht
Ins Bergwerk ein, ins Bergwerk ein
Ins Bergwerk ein
Wo die Bergleut' sein
Die da graben das Silber und das Gold aus dem Schacht
Die da graben das Silber und das Gold aus dem Schacht
Beim Lampenschein, beim Lampenschein.
Land of Hope and Glory
Text: Arthur Christopher Benson (1862–1925)
Land of hope and glory
Mother of the free
How shall we extol thee
Who are born of thee
Wider still and wider
Shall thy bounds be set
God who made thee mighty
Make thee mightier
God who made thee mighty
Make thee mightier yet
Essen Kreuzeskirche
Schuke-Orgel
(1968/2015) IV/70
Die Kreuzeskirche in der Essener Innenstadt ist eine evangelische Kirche, die nach Plänen des Architekten August Orth zwischen 1894 und 1896 errichtet wurde. Nach schweren Schäden im Zweiten Weltkrieg wurde sie bis 1953 wiederaufgebaut und steht heute unter Denkmalschutz. Heute ist die Kirche umfassend saniert und zum multifunktionalen Veranstaltungsort ertüchtigt.
2016 wurden vom Pop-Art-Künstler James Rizzi entworfene Kirchenfenster eingeweiht