
Sonntag, 3.8.2025, 18 h
Andreas Jetter, Schweiz
Gerard Bunk (1888-1958)
Sonate f-Moll op. 32
Introduction maestoso. Allegro maestoso
Intermezzo grazioso. Andantino
Intermezzo cantabile
Finale mesto. Andante funebre
Dezső Antalffy-Zsiross (1885-1945)
aus „Vier Stücke für Orgel“
Scherzo „Spielende Faunen“
nach einem Bild von Arnold Böcklin
Franz Schmidt (1874-1939)
Chaconne cis-Moll
Aeolisch
Lydisch
Dorisch
Ionisch
ANDREAS JETTER
begann seine kirchenmusikalische Ausbildung bereits während der Schulzeit als Begabtenstudent an der Hochschule für Kirchenmusik Esslingen.
Außerdem besuchte er Meisterkurse bei Ton Koopman, Peter Planyavsky, Daniel Roth u.a. Als Pianist und Dirigent absolvierte er ein Studium am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium und konzertiert seither als Solist mit bedeutenden Orchestern. Auf CD spielte er mit der Philharmonia Moldova die gesamten Klavierkonzerte von Sergej Rachmaninoff ein. Weitere Aufnahmen gibt es mit Klavierkonzerten von Johannes Brahms, Robert Schumann und Charles Villiers Stanford.
Konzertreisen als Organist führten Jetter in die bedeutendsten Kathedralen Europas wie Notre-Dame Paris, St. Paul‘s London, die Kathedralen von Antwerpen und Metz, in den Kölner Dom sowie nach Übersee. Es folgten CD-Einspielungen mit Werken der Spätromantik sowie mit Orgelsinfonik aus Belgien und Frankreich.
Von 2004 bis 2010 war Andreas Jetter Münsterorganist am Münster zu Salem am Bodensee. Seit 2010 ist er Dommusikdirektor an der Kathedrale von Chur in der Schweiz sowie künstlerischer Leiter der dortigen Domkonzerte. 2013 wurde er zusätzlich als Münsterkantor nach Radolfzellam Bodensee berufen.


Sonntag, 17.8.2024, 18 h
Christian Drengk, Dortmund
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Präludium Es-Dur BWV 552
Christe, aller Welt Trost BWV 670
Kyrie, Gott heiliger Geist BWV 671
Gilead Mishory (*1962)
Ets Ha-Ssadeh - „Sieben Blicke auf den Baum
des Lebens“
Blick der Erde – Gebet des Himmels
Blick der Körpersäfte – Gebet des Steins
Blick der Schlange – Gebet der Frucht
Blick des lodernden Drehschwertes –
Gebet des Engels
Blick der Blätter – Gebet des Windes
Blick des Herbstes – Gebet des nächsten Frühlings
Blick der Vögel – Gebet des Menschen
Felix Alexandre Guilmant (1837-1911)
Marche funèbre et Chant séraphique op. 17
Gerard Bunk (1888-1958)
Musik für Orgel op. 81
CHRISTIAN DRENGK
Christian Drengk wurde in Weimar geboren und studierte in Freiburg Kirchenmusik bei Prof. Martin Schmeding und Orchesterleitung bei Prof. Lutz Köhler. Das Solistendiplom im Konzertfach Orgel schloss er mit Auszeichnung ab. Nach acht Bundespreisen bei „Jugend musiziert“ wurde er Preisträger u.a. beim Europäischen Wettbewerb junger Organisten Ljubljana, Bertold-Hummel- Wettbewerb Regensburg und Rheinberger-Orgelwettbewerb Vaduz. 2010 wurde er in die Studienstiftung des Deutschen Volkes aufgenommen. Im Jahr darauf gewann er den VII. Internationalen Tariverdiev-Wettbewerb in Kaliningrad, verbunden mit Konzerteinladungen nach Hamburg, in die Niederlande und die USA.
Drengk besuchte Meisterkurse bei Daniel Roth, Jacques van Oortmerssen sowie Edgar Krapp und verdankt wichtige dirigentische Impulse der Arbeit mit Manfred Schreier, Nicolas Pásquet und Hans Michael Beuerle. Auftritte bei Festivals im In- und Ausland (u.a. Internationale Orgelwoche Nürnberg „Musica Sacra“, Lux-Festspiele, Mozarteum Salzburg) sowie Rundfunkaufnahmen ergänzen sein künstlerisches Profil. Seit 2019 ist er Reinoldikantor in Dortmund und künstlerischer Leiter des Dortmunder Bachchores.

Dortmund St. Reinoldikirche
Mühleisen (Leonberg) - Orgel
(2022) IV/54
Besonderheiten
Mechanische Spieltrakturen, elektrische Registratur, Zweitspieltisch fahrbar mit SPS-Anlage der Fa. Sinua, Koppel Pos/HW umschaltbar mechanisch oder elektrisch, alle anderen Koppeln elektrisch
St. Reinoldi, auch Reinoldikirche, ist eine evangelische Kirche in der Dortmunder Innenstadt. Sie ist ihrem Gründungsdatum nach die älteste erhaltene Kirche im historischen Stadtzentrum, eine frühgotische dreijochige Basilika mit spätromanischem Querhaus, spätgotischem Chor und an romanische Formen anschließendem barockem Westturm. Der älteste heute noch erhaltene Teil ist das Querhaus, errichtet knapp vor Mitte des 13. Jahrhunderts. St. Reinoldi war im Mittelalter als Stadt- und Ratskirche das geistige Zentrum der Reichsstadt Dortmund und bis zur Reformation auch Hauptpfarrkirche. Heute ist sie die evangelische Stadtkirche. St. Reinoldi bildet den städtebaulichen sowie geographischen Mittelpunkt der Innenstadt und ist ein Wahrzeichen Dortmunds. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich der gleichnamige U-Bahnhof der Stadtbahn Dortmund, der Kreuzungspunkt zweier Stammstrecken ist. Die Kirche ist nach dem Stadtpatron Reinoldus benannt, der bis zur Reformation auch Kirchenpatron war.